Buch Genesis 40, 6 / AT
Wenn Schmerzen plagen und bislang die Ursache nicht zu klären war, sollten Sie sich vielleicht an einer Schmerzambulanz wenden. Diese sind in der Regel in allen größeren Kliniken eingerichtet.
Grundsätzlich gilt: Schmerzmittel sofort einnehmen, um die Bildung eines sogenannten Schmerzgedächnisses zu vermeiden.
Nehmen Sie Schmerzmittel ohne ärztliche Abklärung maximal 3 - 5 Tage hintereinander und an höchstens 10 Tagen pro Monat!
Gefährlich: Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder
Ibuprofen in einer frühen Phase der Schwangerschaft eingenommen, können das Risiko einer Fehlgeburt um bis zu 80 Prozent erhöhen. In einer statistischen Studie mit über 1.000 schwangeren Frauen fanden
amerikanische Forscher diesen alarmierenden Zusammenhang. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift British Medical Journal (Bd. 327, S. 368).
Quellenangabe www.Beepworld.de Newsletter Aug.03
Selbsthilfetipps:
Schmerzauslöser Umwelt
„Zu Hause wache ich während der Nacht oft mit Schmerzen auf. Wenn ich jedoch in meinem Wochenendhaus bin, schlafe ich gut und die Kreuzschmerzen sind weg“- Solche und ähnliche Sätze hören Ärzte sehr oft von Patienten. Abgesehen von der Tatsache, dass das Bett bzw die Matratze selbst eine Rolle spielen kann, ist es oft auch der Einfluß der Umwelt, der bei bestehender Neigung Kreuzschmerzen verstärken oder chronifizieren kann.
Zu diesen Einflüssen gehören zum Beispiel Wasseradern oder Erdstrahlen.
„Solche Umstände sind seit vielen Jahren bekannt. Wissenschaftlich sind sie jedoch nur teilweise erforscht“ so Prim. Univ. Doz. Dr. Martin Friedrich vom Orthopädischen Spital Wien-Speising.
Der grundsätzliche Einfluß des Standortes auf den menschlichen Organismus ist wissenschaftlich gesichert. Dozent Friedrich: “Es lassen sich signifikante standortabhängige Unterschiede in Bezug auf Blutsenkungsgeschwindigkeit, Serotoninspiegel und Kreislaufregulation nachweisen. Beispielsweise ist wissenschaftlich gesichert, das in Gebieten, die frei von Wasseradern und elektromagnetischen Feldern sind, der Kreislauf weniger Leistung erbringen muß. Andererseits senkt bereits 20minütiges Verweilen in einer Reizzone den Serotoninspiegel:“ Störzonen können bei sensiblen Menschen einen negativen Einfluss auf Herz, Kreislauf, Psyche und vegetatives Nervensystem ausüben. Dies wiederum führt zu vermehrter Reizbarkeit und erhöhter Schmerzempfindlichkeit. Die geopathologene Zone (=gestörter Standplatz) stellt somit einen Zusatzfaktor für das Wiederauftreten und Chronifizieren von Kreuzschmerzen dar. Betroffen sind davon strahlensensible Menschen. Genaue Wirkprinzipien sind derzeit nicht geklärt. Wissenschaftlich belegt ist jedoch, dass diese Einflüsse bestehen.
Was die Wasseradern betrifft, so wirkt sich nur fließendes Wasser störend aus, und auch nur dann, wenn es direkt unter dem Standort (Schlaf-, Arbeitsplatz ec) durchfließt. „Ob sich der Mensch dabei im Erdgeschoß oder 15. Stock befindet, ist unerheblich“, betont der Orthopäde. Nicht gesichert ist, welcher spezielle Faktor – ob zB Wasseradern oder Erdstrahlen – an dem jeweiligen Standort die Veränderung auslöst. Dies ist nur teilweise und (wissenschaftlich betrachtet) nur mit hochkomplizierten Geräten messbar. Dr. Friedrich: “Besonders sensible Menschen sind jedoch in der Lage, selbst als Messsystem zu agieren, und zwar zB als Rutengänger:“ Leider gibt es aber gerade in diesem Bereich sehr viel Scharlatanie.
Eine seriöse Anlaufstelle für solche Probleme ist ein Institut für Baubiologie. Durchaus unseriös ist, laut Prim. Friedrich, das Versprechen, durch diverse (oft teuer zu erstehende) Abschirmmechanismen könne man den Störzonen beikommen. Friedrich: “Wer auf einer Wasserader schläft und dadurch Probleme hat, muss den Schlafplatz verlegen. Alles andere hilft nichts.“ Menschen, die auf geopathogene Zonen sensibel reagieren, sprechen sehr oft auch auf den Einfluß des Wetters an. Ein Einfluss, der ebenfalls wissenschaftlich gesichert ist. Allerdings ist auch hier der genaue Wirkmechanismus nicht geklärt. Schmerzverstärkend wirken sich jedoch nicht Schlechtwetterlagen aus, sondern Änderungen des Wetters, sowie Wetterlagen mit geringen Luftdruck- und Strömungsgegensätzen, Fallwind oder Fön. Dozent Friedrich: „Der vorbelastete Patient, welcher an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angelangt ist, kann solche Wetterreize nicht bewältigen. Die Folge ist Erhöhte Reizbarkeit, verminderte Schmerzschwelle und damit verstärkte Schmerzbereitschaft:“ Bei Wetterfühligkeit, die sich bei vielen Menschen auch gleichsam aufs Kreuz schlägt, empfiehlt der Arzt, das vegetative (unbewusste) Nervensystem zu stärken: Durch Kneipen, also Abhärten mit Vernunft, milde Sauna (keine Kaltwassergüsse direkt auf die Kreuzregion!!) und Stressabbau, zB durch dosierte Bewegung.
Informationen über Themenhefte des Robert-Koch-Institut/Gesundsheitsberichterstattung fügen wir in unsere HP ein:
Heft 7 "Chronische Schmerzen"
Dieses Heft können Sie in deutscher Sprache kostenfrei erhalten:
13302 Berlin, Postfach 650261
Selbsthilfegruppen zu diesem Thema:
SHG – Chronischer Schmerz
Brigitta Teser, 1210 Wien, Diamantgasse 45
Tel: 00 43 676 37 81 604
Fax: 0043 1 2593232
Maria Stoeger-Loen
Tel: 0043 664 26 23 546
Links zum Thema chronische Schmerzen
www.schmerzinformation.org